Haarausfall mit 20

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Es ist ganz normal, dass bei älteren Männern die Haarpracht schwindet, die Stirn immer höher und der Scheitel immer breiter wird. Selbst Halbglatzen und Glatzen sind keine Seltenheit und stören den Gesamteindruck nicht.

Aber Haarausfall mit 20 ist eher ungewöhnlich und den Betroffenen meist sehr unangenehm?

haarausfall mit 20
Haarausfall mit 20 ist leider keine Seltenheit.

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Woher kommt er und lässt sich etwas dagegen tun?

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Für den Haarverlust mit 20 gibt es ganz verschiedene Ursachen. Zum einen kann er erblich bedingt sein. Der Fachmann spricht dann von einer Androgenetischen Alopezie. Wer einen Vater hat, der sehr früh schon seine Haarpracht verloren hat, muss sich nicht wundern, wenn es ihn selbst auch jung trifft. Verantwortlich für diese Art des Haarausfalls ist das körpereigene Hormon DHT (Dihydrotestosteron), ein Umwandlungsprodukt des Testosterons und bei manchen Menschen reagieren die Haarfollikel überempfindlich auf das DHT und arbeiten nicht mehr ordentlich.

Die Veranlagung zu dieser Überempfindlichkeit ist relativ häufig vererbbar. Allerdings ist bis heute nicht erforscht, welches Gen ihn nun eigentlich auslöst. Nur die Folgen sind bekannt: Die die Haarfolikel versorgenden Blutgefäße bilden sich nach und nach zurück. Die Follikel verkümmern praktisch und das Nachwachsen neuer Haare wird immer schwächer.

Das beginnt meist am vorderen Haaransatz und führt zu den sogenannten „Geheimratsecken“.

Immer dünner und lichter durch Haarausfall mit 20

Mit der Zeit werden auch am Oberkopf die Haare immer dünner und lichter, am Ende kann sogar die totale Kahlköpfigkeit stehen. Es gibt aber noch viele andere Auslöser für den Haarausfall mit 20. Eine Ursache könnten Funktionsstörungen der Schilddrüse sein. Sowohl eine Unterfunktion als auch eine Überfunktion führen bei manchen Menschen zu verstärktem Haarverlust. Aber auch hier sind die Zusammenhänge noch nicht endgültig klar und nur die Folgen sind ersichtlich.

Eine weitere mögliche Ursache ist die Einnahme von Medikamenten, besonders Chemotherapeutika, sowie die Blutgerinnung hemmende und das Cholesterin senkende Mittel. Auch Belastungen mit Schwermetallen, Farben und Lacken, Unkrautvernichtungsmitteln und Klebstoffen können Haarausfall auslösen. Selbst Haarpflege-und Stylingprodukte können unter Umständen, wenn der Betroffene sie nicht verträgt, längerfristig zum Haarausfall führen.

Eine Ursache, die viele nicht für möglich halten, ist Stress. Psychische Überforderung im Studium oder im Beruf kann tatsächlich das Haarwachstum negativ beeinflussen und schon vorhandene Haare ausfallen lassen. Auch Alkohol-oder Drogenmissbrauch sowie mangelhafte oder falsche Ernährung kann zu Haarausfall führen. Fehlen Vitamine, Aktivstoffe und Spurenelemente, dann wirkt sich das auf alle Fälle irgendwo im Körper negativ aus. Menschen können Verdauungsprobleme oder Hautprobleme bekommen, an häufigen Infekten leiden, die Zähne können in Mitleidenschaft gezogen werden, die Finger-und Fußnägel und eben auch die Haare.

Denn wenn der ganze Körper unter Nährstoff- und Mineralstoffmängel leidet, wird auch die Haarwurzel unterversorgt. Außerdem zieht der Organismus sogar die ursprünglich im Haarboden vorhandenen Nährstoffe und Mineralstoffe wieder ab, um sie an lebenswichtigere Stellen zu bringen. Welche Ursachen der Haarausfall gerade jüngerer Menschen hat, ist manchmal sehr schwierig herauszufinden. Selbst Hautärzte müssen manchmal lange herumrätseln um zu erkennen, wo das ursprüngliche Problem liegt und wie ihm beizukommen ist.

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Lässt sich der Haarausfall mit 20 stoppen?

Lange Zeit war die Wissenschaft davon überzeugt, dass sich zumindest der erblich bedingte Haarausfall nicht stoppen lässt. Das hat sich glücklicherweise ein wenig geändert und es gibt durchaus medikamentöse Möglichkeiten, die langsam verkümmernden Haarfollikel wieder etwas zu aktivieren. Das geschieht zum einem durch ein Medikament, das den DHT-Spiegel im Blut senkt und zum anderen mit einem Mittel zur Erweiterung der kleinen Blutgefäße, die die Haarfollikel versorgen.

Voraussetzung für einen Erfolg der Behandlung ist aber, dass die Follikel zum Behandlungsbeginn noch einigermaßen kräftige Haare entwickeln können. Dort wo die Haare schon sehr dünn und kaum noch sichtbar sind, ist es praktisch für Gegenmaßnahmen zu spät. Grundsätzlich gilt aber, dass zum einen nicht bei allen Menschen die Medikamente gegen Androgenetische Alopezie überhaupt einen Erfolg zeigen und zum anderen bei einem Absetzen der Medikamente der Haarausfall sofort weiter fortschreitet.

Diffuser Haarausfall durch die anderen genannten Ursachen lässt sich unter bestimmten Umständen stoppen. Wenn zum Beispiel Medikamente oder Gifte die Ursache des Haarausfalls sind, dann können die Haare wieder wachsen, wenn die schädigende Substanz abgesetzt wird und der Körper sie vollständig wieder ausgeschieden hat. Auch Haarausfall durch Nährstoff-und Vitaminmangel kann gestoppt werden. Sogar die verloren gegangenen Haare bei Haarausfall mit 20 können wieder nachwachsen, wenn nur sichergestellt ist, dass die Haarwurzeln durch die Nahrung oder durch Nahrungsergänzungsmittel wieder bekommen, was sie brauchen, nämlich Aminosäuren, Spurenelemente und Vitamine.

Auch der Haarausfall durch psychische Störungen ist in der Regel reversibel, wenn seine Ursachen beseitigt sind. Es kommt aber auch häufig vor, dass die Haaranlagen richtiggehend zerstört werden und dann kann auch keines der oft angepriesenen „Wundermittel“ sie wieder zum Sprießen bringen.

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In dem Fall ist gerade jungen Männern zu raten, die verbliebenen Haare erst einmal ganz kurz schneiden zu lassen oder sogar abrasieren. Vielleicht sehen sie ja mit Glatze ganz besonders attraktiv und sexy aus. Viele Frauen finden das nämlich. Wer sich aber kahl gar nicht gefällt, hat immer noch die Möglichkeit einer Haartransplantation.

Allerdings raten Ärzte das eher älteren Männern, bei denen noch Resthaar vorhanden und der Haarausfall zum Stillstand gekommen ist. Es kann sonst dazu kommen, dass bei Haarausfall mit 20 rund um die transplantierten Haare der Haarausfall durch die geschädigten Haarfollikel weitergeht und das sieht dann auch nicht gut aus.